Im Bergland in und um Saint-Saturnin-lès-Apt

Am Dritten Tag wird es endlich mal Zeit sich den für unseren Reisetrip auserwählten "Heimat"ort einmal genauer anzusehen.  Per Pedes geht es durch Saint-Saturnin-lès-Apt. Der Ort liegt am südlichen Hang der Berge Monts de Vaucluse im Naturpark Luberon. Unter einer Plantane machen wir es uns gemütlich, ordern uns noch einen letzten Grand Crème im gemütlichen Café und genießen dazu das frische Croissant der Ortsbäckerei. Oberhalb des Ortes erklimmen wir die mittelalterliche Burg, einer romanischen Kapelle sowie die drei Stadtmauern (les enceintes) aus dem 13. bis 16. Jahrhundert.
 
Unsere Wanderroute hinauf ins steinige Hochland. Wie gut, dass die große Hitze des so gefürchteten Mistral vorüber ist! Wir genießen diesen Septembertag. Auf dem Weg hoch passieren wir neben Steinhütten, den provencalischen "bogies", immer wieder sogenannte "aiguiers", in den Boden eingelassene Wasserspeicher der Vergangenheit. Einsame Täler führen uns hinauf in das steinige Vauclusehochland, wo wir einen längeren, aber problemlosen Rundweg beschreiten.




Überall im Ort, ringsherum, plätschern angenehm die kleinen Brunnen vor sich hin. Der imposanteste unter ihnen ist der Brunnen Fontaine du Mathéron, er wurde 1785 am Rand der Stadtmauern errichtet. Der Brunnen Fontaine du Mathéron befindet sich in der Rue Abbé Pierre Mathieu. In der Rue de la République stehen zwei Gebäude mit historischen Türen: Maison Silvestre und Maison Allemand aus dem 17. Jahrhundert.
So viel zu unserer kleinen Stadtwanderung.
Bis zu unserem Domizil, welches sich in die sanfte Weinlandschaft hinein schmiegt, sind es fußläufig noch knappe 4 Kilometer. Zeit, sich noch mal für den Heimweg mit einem "petit jaune", dem hier so beliebten Pastis, zu stärken.

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